Wissensmanagement in der Versicherungswirtschaft

Die zunehmende Komplexität und Dynamik der Versicherungsmärkte stellt hohe Anforderungen an die Unternehmen der Versicherungswirtschaft: Die Informationsverarbeitungs- und Reaktionsgeschwindigkeiten müssen erhöht werden, damit Entscheidungen schneller, aber trotzdem sicher und kompetent getroffen werden können.

Insbesondere im Hinblick auf das Management des erforderlichen und des vorhandenen Wissens liegen in dieser Hinsicht noch eine Reihe von Potentialen in der deutschen Versicherungswirtschaft brach. Speziell in Versicherungsunternehmen resultiert der Reichtum einer Organisation nicht mehr nur aus materiellen und meßbaren Vermögenswerten. Schon Benjamin Franklin hatte die Bedeutung des Wissens mit nachstehendem Ausspruch betont: „Investition in Wissen zahlt die besten Zinsen“.

Inzwischen beschäftigen sich auch deutsche Versicherungsunternehmen vermehrt mit dem Thema Wissensmanagement, doch die Komplexität der dabei anfallenden Aufgaben stellt viele Unternehmungen vor Probleme. Die vorliegende Schrift leistet in dieser Beziehung Hilfestellung, indem analysiert wird, wie Versicherungsunternehmen das für sie strategisch relevante Wissen identifizieren und generieren können. Außerdem wird untersucht, wie der Wissenstransfer gestaltet werden kann und wie die Bereiche Personal, Unternehmenskultur, Organisation und Technik zu gestalten sind, damit sie den Wissensmanagement-Prozeß unterstützen. Dabei werden nicht nur theoretische Grundlagen erarbeitet, sondern es werden auch die Ergebnisse einer Befragung zum Stand des Wissensmanagements in sieben deutschen Versicherungsunternehmen präsentiert.

Das Buch Wissensmanagement in der Versicherungswirtschaft
von Simone Botzki, Jens Bölscher und Johann-Matthias Graf v.d. Schulenburg
ist erschienen beim Cuvillier Verlag in Göttingen und hat einen Umfang von 110 Seiten (ISBN 978-3-89873-280-2, Erscheinungsjahr 2001).

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